03.01.2024

Bach-Passionsoratorium in Tokio und Yamanashi

Auf Einladung des Kammerchores Collegium Aureum Kofu, der von dem Sänger Koki Katano gegründet wurde, dirigiert Alexander Grychtolik am 2. und 3. März zwei Aufführungen des Bach-Passionsoratoriums in der Yatsugatake Yamabiko Hall in Yamanashi und in der Sacred Heart University Church in Tokio, begleitet durch Vorträge zu J. S. Bach u. a. an der Meiji-Gakuin-Universität in Tokio.

27.11.2023

Virtuelle Zeitreise ins Kaffee Zimmermann

Im Rahmen Gießener Meisterkonzerte versetzten Aleksandra und Alexander Grychtolik ihre Zuhörer virtuell in das legendäre Leipziger Kaffee Zimmermann, wo Johann Sebastian Bach ab 1729 mit dem von ihm geleiteten Collegium Musicum in den Wintermonaten auftrat. Auf dem Foto zu erkennen ist der „Vorsaal“, von dem aus man in die drei Kaffeestuben gelangte. Es gab geöffnete Flügeltüren zwischen den Räumen, durch die man die Musiker hörte, aber kaum sah. Das Konzert fand am 25. November im Herrmann-Levi-Saal in Gießen statt.

26.11.2022

"Brandenburgische Konzerte" am historischen Ort

Am 26. November gaben Aleksandra und Alexander Grychtolik ein Konzert im ausverkauften Festsaal von Schloss Caputh bei Potsdam. Auf dem Programm standen u. a. J. S. Bachs „Brandenburgische Konzerte“ Nr. 5 & 6 sowie ein improvisiertes „7. Brandenburgisches Konzert“. Schloss Caputh ist mit dem Widmungsempfänger der „Brandenburgischen Konzerte“ eng verbunden: Der Markgraf Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt verbrachte hier als Kind die Sommermonate. Sein Portrait aus dem Jahre 1705 hängt im historischen Festsaal des Schlosses.

16.08.2022

Familientreffen nach 30 Jahren

Als Anfang 2022 sein Großvater starb, kam Alexander eine seiner Erzählungen aus Kindheitstagen in Erinnerung: Im entfernteren Familienkreis gäbe es eine bekannte Pianistin namens Lidia Grychtolowna.
Dank des Internets wurde sie nun, 30 Jahre später, gefunden: Die inzwischen 94-Jährige Lidia gehört zu den bekanntesten Pianisten Polens, die nicht nur langjähriges Jurymitglied beim Chopin-Wettbewerb in Warschau war, sonder auch eine internationale Konzertkarriere als Solistin absolviert hat, die sie mit Persönlichkeiten wie Artur Rubinstein, Witold Lutosławski und Krzysztof Penderecki zusammenbrachte.
Trotz ihres Alters gibt sie nach wie vor Konzerte. Zu ihrem Repertoireschwerpunkt gehören die Werke von Fryderyk Chopin und sie darf als wohl letzte Vertreterin der „alten“ Klavierschule gelten, wie sie z. B. Vladimir Horowitz geprägt hatte.
Das herzliche Treffen fand im Sommer 2022 in Warschau statt.

01.09.2020

Konzerteauftakt nach der Corona-Pause

Nach einem letzten Konzert in der Schweiz unmittelbar vor dem „Lock down“ Mitte März beginnt mit einem Auftritt bei den Bachwochen Görlitz am 1. Oktober die neue Konzertsaison. Aufgrund der geltenden Abstandsregeln wurde das Konzert in die Peterskirche verlegt. Auf dem Programm steht die Musik der Bach-Söhne.

01. April 2020

Bis auf weiteres keine Konzertauftritte

Aufgrund der Corona-Pandemie fallen bis auf weiteres alle Konzertauftritte aus. Die Aufführung der Köthener Trauermusik beim Bachfest Schaffhausen wird vom 21. Mai 2020 auf den 13. Mai 2021 verschoben.

22. November 2019

Konzert mit zeitgenössischer Cembalomusik in Seoul

Auf Einladung des Koreanischen Komponistenverbandes musiCON gaben Aeksandra und Alexander Grychtolik in der Ilshin-Hall in Seoul ein Cembalo-Recital. Auf dem Programm standen neben Musik von J. S. Bach und barocken Improvisationen Werke von HuiYeon Bang, BoHyun Kim (musiCON-Präsidentin) und Young Ja Lee.

Die Tonsprache der drei Komponistinnen varirierte von Zwölfton-Technik (Bang) über Einflüsse der Minimal Music (Kim) bis hin zur Synthese westlicher Tonalität mit traditioneller koreanischer Musik (Lee). Sie verdeutlicht exemlarisch das breite Spektrum zeitgenössischen Tonschaffens in Korea, wo bislang noch selten Neue Musik für Cembalo geschrieben wird.

01. Januar 2018

Erstaufführung von zwei Festmusiken J. S. Bachs

Als ein Programmhöhepunkt der Thüringer Bachwochen 2018 führen Alexander und Alekandra Grychtolik mit der Deutschen Hofmusik am 6. April in der Thomaskirche Erfurt nach 300 Jahren erstmals zwei Festmusiken J. S. Bachs in einer Rekonstruktion auf. Es handelt sich dabei um die Krönungsmusik für August III. von Polen BWV 205a, die vollständig über ihre Parodievorlage „Der zufriedene Aeolus“ BWV 205 überliefert ist. Zudem erklingt die Schäferkantate BWV 249a, die zugleich die weltliche Urfassung des Osteroratoriums darstellt. Das Konzert wurde von der Friede-Springer-Stiftung gefördert.